Freitag, 9. Oktober 2009



Dublin - Redux

Wow! Schon zwei volle Einträge und es ist gerade mal der erste Abend vergangen. Es ist schon erstaunlich Wenn man im Zeitraffer schreibt wird es nicht etwa weniger Text, sondern eben mehr. Zum Glück ist an den anderen Tagen meines Aufenthalts das Programm nicht ganz so voll gewesen. So das wir noch hiermit beginnen können: Preisfrage! Wo im modischen Ensemble dieses dünnen Mädchens sind unsere Guinnessgläser versteckt?

Am Samstag stand Gretes Abschiedsgrillen (welches wegen "legal issues" mit Tony the Landlord (von dem ich leider kein Foto habe) keine Party sein durfte) auf dem Plan. Damit bestand meine heutige Dublin Erfahrung (nachdem gestern auf Hardcore-Tourie gemacht wurde) heute aus dem "Hausfrau ohne Auto"-Programm. Was sich jetzt für den typischen Berliner nach easy-going und larifari anhört ist in Dublin gleich viel interessanter. Dublin kann man im wesentlichen in 2 Teile aufteilen (wenn man möchte): da wo man wohnt und da wo alle (Touristen eingeschlossen) einkaufen. Und beides liegt alles andere als na beisammen. Ausserhalb, z.B. da wo Grete wohnte, gibt es dann nur so alle paar Kilometer mal so einen Parkplatz mit Supermarkt, Baumarkt, Autoteileladen und 99cent-Laden (Welche hier 2 €-Shops heissen). Da wir Grillen wollten brauchten wir zunächst einen Grill also sind wir erste mal eine halbe Stunde zu besagtem Baumarkt gelaufen und haben vor Ort noch die erste hälfte Einkäufe erledigt. Da ich noch einmal in die Stadt wollte (im wesentlich um mir nen Trinity-Colledge-Sweater zu kaufen) sind wir danach nochmal in die Stadt gefahren und haben nochmal ein wenig den Campus besichtigt und die Zweite Einkaufsfuhre mit der bislang noch fehlenden Grillkohle gemacht.

Das sieht dann am Ende ungefähr so aus. Im Hintergrund sehen wir Cider in Dosen, sowie verschiedene Dips (Soßen) für Fleisch. Das Fleisch wird zu diesem Zeitpunkt gerade von Maira und Michel gegrillt. Gretes sympathische brasilianische Mitbewohner feiern natürlich mit und ziehen sogar noch einen Tag vor Grete ebenfalls aus. Der Rest der WG feiert dagegen einfach verspätet den eigenen Einzug, nur Meddia (sprechen wie es dasteht, ich wusste nicht wie man es richtig schreibt) aus Zimbabwe muss leider die Ganze Nacht arbeiten - schade.
In der großen Schüssel im Vordergrund befindet sich nach unseren Angaben "German Potato Salad" - der Allerdings nicht sehr gelungen war (der Rest war alles super btw) weil ich mich eher wie hier rechts zu sehen betätigt hab: Grübeln was in diesen Blog hier soll.



Getanzt wurde auch ein wenig die Fotos davon sind leider von mir und nicht nur deswegen vielleicht nicht sooo super geworden, jene die Grete auch ab und an in Berlin tangoen sehen können sich hier sicherlich etwas drunter vorstellen, alle anderen sollte vielleicht Grete mal in Berlin beim Tango besuchen.

Gerüchteweise gab es sogar Wein. Für den sorgte der andere frisch eingezogene Mitbewohner der WG Atilla aus Ungarn. Und als kleine Quizfrage: "Wer hält hier so nonchalant das Weinglas in der Hand?" Und als kleine Zusatzinfo es gab in der ganzen WG nur 2 Weingläser und ich hab davon keins abgekriegt :( . Um auch alle weiteren Gäste mit unterzubringen es gab noch zwei zusatzliche Ungarn von Atilla, vier Freundinnen von Grete aus Berlin, die bereits früher in diesem Blog gefeaturte Ilze aus Ichweissesnichtmehr (irgendwas baltisches war es könnt ihr aber hier im Blog nachlesen). Ein paar Südamerikanische Freunde von Maira und Michel, ein sizilianischer Tangotänzer und keine Iren. hmmmmmm merkwürdig :) war trotzdem oder vielleicht gar deswegen ein netter Abend.

Den Grete und ich am nächsten Morgen relativ früh mit einer Busfahrt ausklingen liessen. Nach Galway ging es, denn nach einem Tag Dublin Tourie, einem Dubliner Haushaltseinkaufstag, einem nur im multikulturellen miteinander irisch geprägtem Abschiedsabend fehlte mir ja noch die irisch Country-Side Erfahrung. Extra dafür hat Grete uns dann auch schon mal ein Hostel und die Fähre auf die Aran Island gebucht.

Auf dem Hinweg werden wir, in Galway wo wir auf die Fähre steigen, noch Austern essen, denn in Galway ist gerade Oyster-Festival und wir sind ja nicht feige wenn um lebendes sich bewegendes essen geht. An sich recht lecker aber nicht zu empfehlen wenn man Hunger hat. Deswegen stehen da im Hintergrund auch noch die typischen Fish and Chips. Danach ging es nach einem kleinem Bummel durch die Stadt auch schon per Fähre weiter Richtung Aran Islands wo wir abends angekommen in einem sehr netten Hostel direkt am Hafen statt unserer Schlafsaalbetten ein eigenes Zimmer bekommen, es gibt hier wohl nicht mehr sooo viele Touries um die Zeit im Jahr. An dieser Stelle auch gleich dieser kleine Tip hier gibt es wenig unterschied zwischen Sommer und Winter. Es ist im Winter eher selten unter Null Grad kalt und im Sommer selten wärmer als 20 Grad. Wenn ihr laso mal Irland besuchen wollt sucht euch lieber die Monate ausserhalb der Saison, das Wetter ist ja hier gerüchteweise ehh wenig von den Jahreszeiten abhängig und die vielen Touries stehen sich trotzdem nur im Sommer gegenseitig auf den Füßen. Das es viele Touristen in Irland geben muss habe ich am nächsten Tag beim Fahrradausleihen gesehen. Man sagte uns als niemand vor Ort war um uns ein Fahrrad auszuborgen "Just help yourself! (and bring it back)" und es gab viele Fahrräder zur Auswahl (seehhr viiieeeeele).

Unsere Tour des Islands d'Aran startete furios mit einer Bergwertung. Dieser Leuchtturm steht nämlich am höchsten Punkt der Insel, ist aber leider nicht mehr in Betrieb. Anders als aus der Heimat gewohnt gibt es hier aber keine Zäune und Verbotsschilder, sondern eine sehr sehr sehr verrostete etwas abenteuerlich anmutende Treppe, und einen tollen Ausblick von oben.









Auf der runden Mauer im Hintergrund sind wir dann noch ausgiebig herumgeklettert. Wer da mehr sehen will muss Grete oder mich mal fragen. Danach ging es weiter um die Insel herum bis wir am späten Nachmittag bei Lachs und Makrele sowie five o'clock tea auf unsere Fähre warteten.




Ihr seht schon auf unsere Kleidung wo es nun hingehen wird. Ich wäre noch ein wneig geblieben, Grete muss aber leider zurück. Und so geht es zum letzten Kapitel meiner und auch Gretes Reise. Ging es dann am Abend per Fähre zurück nach Galway, und in der Nacht dann per Bus zurück nach Dublin.





DUBLIN FAREWELL

und nun Sagt euch sicherlich auch Grete nochmal Tschüss und ich geb ihr den Blog zurück.


cuKALLE der später nochmal korrekturliest

3 Kommentare:

  1. Hey Grete, would be handy an english version of your blog...or Hungarian...;-)
    Attila

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  2. Hi Atilla,

    Actually I wanted at least my posts to be both German and English. But in the end my lazyness got the best of me :)

    Then again obviously somebody reads it (which is great) so Here we go:

    For the first picture (the one with skinny girl) the underlying question is "Where the hell did she hide the two stolen Guiness glasses from the Brewery?" (and yes they are really in that picture)

    The pictures of saturday all of which you'll recognize depict the Barbeque that couldn't be a party due to "Tony the Landlord's strict prohibition. Luckily Tony the Landlord didn't prohibit alcohol and Barbeques but only calling it a party. So there we are.
    Centering the picture with the food is a bowl of german potato salad. In my humble opinion the worst I've ever made and a serious reason to be ashamed. The photo directly below it shows how I could scew up the salad like that - I obviously spent more time pondering clever puns for this blog entry.

    In the following lines I presented everybody that was there that evening who they are ...

    My last Chapter covers our trip to the Aran Islands. As you can see we tried oysters at Galway which happend to host the Oyster Festival the day we arrived. About the oysters, the were kind of nice a little slippery but tasty. On the other hand if your hungry ( OK that pun was intended :) ) you really need a lot of oysters because on of these isn't even a full bite (more of a half slurp actually).
    The lighthouse on the Aran Islands we climbed by bike. Ok we didn't climb the tower itself by bike but the hill it is based on. We also climbed the circular wall in the next picture (and took a huge lot of photos that were now photoshopped into on big photo depicting the wall and us posing on top of it many times. Ask Grete or me for the photos ... (if u want)

    The last four pictures show our last Irish meal and our surprisingly catchy fashion descision. Subconsioussly we were bridging Germany and Ireland with the Dublin Trinity University College at my heart showing I would have stayed longer if I could have. And my sister's cleavage advertising the skyline of Berlin where she obviously at least subconscioussly desperatly wanted to go. And who could blame her Berlin is still the best city in the world ...

    that's about it from me but Grete will say Good Bye soon ...

    cuKALLE
    - if you ever come to visit Berlin you know whom to ask ...

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  3. Hi Kalle,
    wenn das eine Bewerbung für die Übersetzung des kompletten Blogs war, Du hast den Job ;-)

    if you like to translate the whole blog, you've got the job ;-)

    bis denn,
    see you

    Grete

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