Dienstag, 29. September 2009

Dublin At Night

Kennt noch einer diese Postkarten? - Naja genug der Scherze!

Aber als kleiner Vorgeschmack auf den heutigen zweiten Teil meiner Blogkidnappingaktion soll das Foto trotzdem schon mal herhalten. Zum einen weil wir wirklich in der Dubliner Nacht enden werden, zum anderen weil wir ja beim letzten mal beim Geschmack aufgehöhrt hatten.

Naja ein paar Chickenwings haben überlebt. Auch wenn die Menuzusammenstellung nicht besonders traditionell irisch wirken mag für Aussenstehende, bin ich nach drei Tagen Irland dennoch sicher das wir damit trotzdem bislang am nähesten an einem typisch irischen Abendbrot waren. Aber keine Angst in späteren ausgaben dieser Sendung werden wir noch etwas wagemutiger mit der Speiseauswahl. Geschmeckt hat es fantastisch, ich kann verstehen warum Grete den Laden so mag. Wenn Ihr mal in Dublin seid empfehle ich diesen Laden wärmstens. Das Bier aus der ladeneigenen Brauerei war ebenso sehr lecker. Sitzen sollte man wenn dort Platz ist am besten in der ersten Etage vor den irischen Klassikern.
Nach dem essen ging es los zur Gruseltour. Durch die düstere Dubliner Nacht wurden in einem noch viel düstereren Bus noch viel viel düsterere Geschichten erzählt. Das Ganze war unterbrochen durch zwei kurze schauerliche Ausflüge aus dem Bus hinaus an besonders finstere Orte des Grauens in Dublin. Gefahren wurde der Bus von Francis "Blood on the Wheels" Schumacher (dessen Vorgänger anders als seine 40 Fahrgäste vor wenigen Wochen selig in den ewigen Schlaf gefallen sei). Für die Geistergeschichten sorgte mit etwas Grusel und sehr viel Humor Alex (OK ich hab seinen Namen vergessen aber ich nenne ihn jetzt einfach mal Alex. "Alex, if you read this please don't be mad at me."). So ging es dann illuster zu Geschichten über mittelalterliche Anatomieprofessoren, die Entstehung des Dracula Romans oder lebendig begrabene Ehefrauen durch Dublin.

Und von da aus ....


Na bei Anblilck dieses Bildes: Wer errät wie unser Kulturprogramm für den späteren Abend aussah? So ungefähr muss es wohl, von innen nach aussen geschaut, in einem Guinnessglas aussehen. Wir sind nach dem Ghostbus zur Guinness Brauerei gelaufen. Dort haben wir im Schnelldurchlauf (es war halt spät) gelernt, wie Guinness machen funktioniert. Das sieht dann ungefähr so aus.

















Das gute am Museum der Brauerei ist die Bar auf desses Dach. Einen besseren überblick über die Stadt wird man in Ganz Dublin nicht bekommen.




So richtig gut in Fotos packen liess sich das ganze ja nicht. Aber wie Ihr seht konnten Grete und ich so einen tollen Ausblick auf die Dubliner Kulturnacht geniessen. Der andere Grund warum wir hier waren ist, dass man zur Eintrittskarte ins Brauereimuseum immer noch einen Gutschein für ein Guinness zu diesem Ausblick hinzubekommt. Und was normalerweise so etwa das teuerste Guinness der Stadt ist war ja heute vollkommen kostenlos.

Dadurch angeregt kamen wir gleich noch auf den Gedanken dieses Glas mitgehen zu lassen (wenn halt schon mal alles umsonst ist :) ). Also wurden unsere beiden Gläser schnell heimlich eingesteckt bevor wir dann endlich meinen ersten halben Tag in Dublin beendet haben.

Der Weg nach Hause verläuft dank Taxi ziemlich ereignislos. Als ich dem netten Dubliner Taxifahrer den Rest meines Fünfeuroscheines als Trinkgeld geben will, gibt er ihn mir wieder zurück und meint das wir ja so nette Gäste wären - verückte Welt hier - aber Nett! Sehr Nett.

ich bin müde und falle ins Bett. - no rhyme inteded :)

und an dieser Stelle geht es dann nächstes mal weiter mit Bildern von Grete auf frischer Tat, dem Abschiedsbarbeque und noch viel mehr also bleibt noch ein wenig dran auch wenn ihr die Grete nun schon zurück habt.

cuKALLE - der wiedermal noch nicht auf Fehler gelesen hat.

Samstag, 26. September 2009

Dublin Fast Forward


Nun ist es also soweit, der grüne Flieger von Aer Lingus ist in der Luft, die Gurte dürfen gelöst werden, und der Druck in den Ohren ist ausgeglichen. Wie Grete ja schon bemerkt hat beginnt die Zeit gerade zu rasen, denn schon Dienstag wird es zurück gehen. Die verbleibende Zeit soll selbstverständlich optimal genutzt werden , wir sind schließlich nicht zum Spass hier!


Kaum aus dem Flieger gestiegen bereits die ersten zwei Enttäuschungen: der Flieger ist eine geschlagene halbe Stunde zu früh gelandet. Also bin ich zwar da aber Grete noch lange nicht. Die Zeit nutze ich selbstverständlich schonmal um einen ersten von Grete unbeeinflussten Eindruck von Irland zu erhaschen. Und da auch schon die zweite Enttäuschung: das Wetter von dem Grete immer so erzählte, existiert natürlich nur auf Postkarten in Wirklichkeit sind hier sonnige 20 Grad bei leichter Bewölkung, und die extra geborgte AXA - Regenjacke muss wohl im Handgepäck verweilen. Aber was solls so leicht lassen wir uns das Irland Erlebnis nicht vermiesen (insgeheim war ich sowieso schon etwas misstrauisch das angeblich immer "der Besuch das gute Wetter mitgebracht hatte").



Um keine Zeit zu verschwenden beschliessen Grete und ich nicht gleich mit dem DART (das ist so etwa wie S-Bahn in Berlin wenn das Management "vergessen" hat die Züge zu reparieren) zur ihrer Wohnung rauszufahren, sondern stattdessen ein wenig durch die Stadt zu schlendern, dann etwas zu essen zu finden, um schliesslich die bereits gebuchte Ghost Bus Tour durch die Dubliner Nacht zu geniessen. Ach ja und ich komme auch sonst quasi wie gerufen, zum einen wurde Guinness (nicht Irlands älteste aber wohl doch einflussreichste Religion) gestern 250 Jahre alt, zum anderen ist heute Cultural Night. Das ist sowas wie die lange Nacht der Museen (nur nicht ganz so lang dafür aber alles umsonst). Was ihr hier rechts seht ist "The Church". So sehen also Dubliner Kirchen von innen aus. Hier links nochmal in größer, man beachte die Aufschrift auf den Wimpeln die da so schön vor der Orgel wackeln. Die Iren gehen offensichtlich mit dem strengen streng katholisch Sein etwas lockerer um, und so dürfen sich Guiness und Weihrauch auch schon mal ein Gebäude teilen.


Hier kann man nach getaner Arbeit (und wahrscheinlich auch davor) im Christlicher Atmosphäre sein Feierabendguinness geniessen. Bevor jetzt einer glaubt "die Iren würden es ja besonders wild treiben" mit ihrer Religion, während man hier schonmal sein Guinness auf der Kirchbank geniesst, gibt es keine Zeremonien mehr. Nachdem die Kirche 1964 geschlossen wurde, ist sie 1997 gekauft und aufwendig zum Pub umfunktioniert worden. Seit 2005 trinkt man hier nun mehr und predigt dafür weniger.


Von der Kirche aus ging es für uns zunächst weiter in einen Outdoorladen, da ich mir, von den Geschichten über den irischen Regen verschreckt, eine wetterfeste Jacke kaufen wollte. Danach haben wir den hier schon häufiger prominent gezeigten Trinity Campus besucht. Leider war der Campusshop schon geschlossen der Trinity Sweater muss also morgen gekauft werden.


So nun haben wir aber endlich hunger!

Und kehren in Gretes Stammkneipe (JA! ein halbes Jahr Dublin und sie hat ne Stammkneipe :) )ein. Der Pub gehört zu einer kleinen Brauerei die Ihre eigenen 5 Biere braut. Und netterweise kann man sie auch gleich in fünf Probier- (no pun inteded) -Portionen ordern. Grete steht auf diese kohlensäurelosen Dubliner Schwarzbiere (eben Guinness nur nicht Guinness). Die beiden Weissen Biere im Vordergrund sind die Dubliner Versuche eigene German-Style Blends eben ein Weissbier und ein Hefe herzustellen. Tja was soll ich sagen die sind eher so meine Sache. Die Dubliner haben es irgendwie geschafft, dass man garnicht erst Bananensaft reingiessen muss damit es nach Bananenweizen schmeckt. Dazu wollten mir nun typisch irisch essen. Es gibt deswegen in der Folge einen leckeren Ruccola-Birne-Walnuss Salat, Chickenwings in süsscharfer Sauce, Kartoffelspalten und Onion - Rings an Sour Cream.







Ob wir das essen geschafft haben? Wie wir uns totgegruselt haben? Und wieviel Kultur uns die Culture Night noch gebracht hat?


Das alles erfahrt ihr im nächsten Eintrag, denn jetzt kommen grad eine Menge Gäste an für Gretes Abschiedsparty.



man liesst sich - KALLE

ps. der Text ist jetzt garnicht redigiert :) seid also nicht zu geschockt :)

pps. nun ist der Text nochmal redigiert, seid also geschockt, wer Fehler findet darf sie behalten Finderlohn gibts keinen (naja vielleicht ein Gummibärchen für den ersten der alle Fehler findet und hier im Kommentar veröffentlicht







Mittwoch, 23. September 2009

Slieve League, Gleann Cholm Cille, Co. Donegal

Mein vorletzter Wochenendausflug in Irland führt mich gemeinsam mit Jule nach Gleann Cholm Cille (http://www.gleanncholmcille.ie/) weit im Nordwesten Irlands, im schönsten County der Insel: Donegal. Hier stehen die mit 601m höchsten Cliffs von Irland. Angekommen sind wir am Freitagabend in diesem urigem Hostel(http://uniqueirishhostels.com/dooey/Dooey%20Hostel.html), wo wir sehr herzlich mit Tee und Ingwerkeksen und "lovely to have you here ladies" begrüßt wurden. Tee und Kekse haben wir auf einem Sofa vor einem Fenster mit dieser Aussicht genossen!Am Samstag sind wir dann auf die Slieve League Cliffs gekraxelt. Bei Sonne und kaltem Wind und atemberaubender Aussicht! Der Hostelchef war so lieb uns auf die andere Seite der Cliffs zu fahren, von wo aus wir dann über die Felsen an der Küste entlang zu unserem Hostel zurück gewandert sind. Eine der schönsten Wanderungen die ich hier gemacht habe!Die Mischung aus Felsen und Meer ist wunderschönHier Jule beim bewundern der Aussicht.Und ich, schon fast oben.Jule und mein rechtes Knie...Von ganz oben bewundern wir die Wolkenschatten auf dem Atlantik und die Erdkrümmung am Horizont,und natürlich die Schafe.Ein langer sonniger Abstieg.Aber auch beim Abstieg gehts immerwieder mal ein Stück bergauf.Noch hinter den Turm am Horizont müssen wir heute kommen.Aber nach einem langen Tag auf den Füßen kommen wir mit einem Kopf voller schöner Bilder wieder an.Am Sonntag haben wir noch etwas Zeit, unser Bus fährt erst kurz vor 2pm wieder los, also starten wir noch eine kleine Wanderung auf die Cliffs vor unserem Hostelfenster. Heute mit lovely irish weather.Mit einem Glas Whiskey im Dorf-Pub, verabschieden wir uns von dieser schönen Gegend, um dann mit dem Bus wieder nach Dublin zu schaukeln.Dieses Wochenende war just lovely! Liebe Grüße von der weltschönsten Insel!
Grete

Montag, 21. September 2009

Zwei Tage Sommer in Dublin!

Vor anderthalb Wochen haben mich Anja und Paula übers Wochenende besucht und dabei unglaublich sonniges Wetter aus Berlin mitgebracht! Dieses strahlende Wetter nutzten wir unter anderem zu einem barfüßigen Spaziergang an meinem "Hausstrand" auf North Bull Island. Bei Ebbe ist der Strand etwa 1km breit!An diesem Tag sind wir nicht die einzigen Sonnenbadenden, eine Gruppe von großen Robben liegt hier faul am Strand herum, sozusagen mitten in DublinAm Abend begeben wir uns noch mit dem GPS von Anja und Paula auf Schatzsuche (http://www.geocaching.com/) hier Anja beim loggen des 3. Caches auf Howth.Danach bewundern wir noch eine Weile das enorm kitschige Abendlicht auf den, schon in Herbstfarben leuchtenden Kliffs der Halbinsel Howth,Um dann am Ende des Tages unseren Sonnenbrand in Fishermans Bar bei Fish and Chips and Guinness zu bewundern.
Leider haben Anja und Paula mir die Sonne nicht da gelassen, das irische Wetter war nach ihrem Abflug sofort zurück, wenn ich die Fotos nicht hätte würde ich gar nicht daran glauben dass dieses Sommerwetter hier war, vielleicht doch nur ein Traum...?
Nun ist schon wieder mehr als eine weitere Woche und damit noch ein weiteres verreistes Wochenende verstrichen. Jule, mein vorletzte Besucherin hier ist mit mir von Freitag bis Sonntag nach Donegal gereist, um mit mir auf die höchsten Cliffs Irlands zu kraxeln, davon in den nächsten Tagen mehr, wenn ich es geschafft habe mich für eine kleine Auswahl meiner 1002 atemberaubender Fotos zu entscheiden!
bis dahin liebe Grüße
Grete