Street Performance World Championship - Merrion Square Dublin

Dieses Wochendende findet in Dublin ein Festival zur Weltmeisterschaft der Straßenkünstler statt.

Auf dem Marion Square in Dublin ist ein großes Straßenfest mit mehreren Bühnen aufgebaut. Straßenkünstler aus aller Welt zeigen hier ihre Shows, und das Publikum darf per Abstimmung einen Sieger oder eine Siegerin ermitteln.

Ganz Dublin und noch ein paar Leute mehr sind heute hier, ich auch.

Neben Messerwerfern Hexen und anderen unheimlichen Gestalten gibt es hier auch freilaufende Tiger und andere wilde Tiere:

Man kann aber auch einfach in der Sonne herumlümmeln:...oder selbst ein paar Bälle durch die Luft werfen. Ich habe nun bereits ein paar Jonglierschüler gewonnen und denke über eine berufliche Umorientierung nach ;-)

Na denn, behaltet den Überblick über alle fliegenden Objekte!

Grete

Galway, Burren, Cliffs of Moher - Ireland best of

Letztes Wochenende war Mama zu Besuch.

Den Freitagabend haben wir im Theater verbracht: Shakespeare "A Midsummer Night's Dream". Ich war so mutig Karten für eine open air Vorstellung auf dem Trinity Campus zu kaufen. Und wir hatten tatsächlich Glück, wenn es für eine laue Sommernacht auch reichlich kühl war, es hat nicht geregnet! Und die Vorstellung war sehr schön.

Das Wochenende haben wir in Galway und an der Westküste verbracht. Galway ist eine sehr sympatische kleine Stadt, liegt am Meer und ist sehr bunt. Am Sonntag sind wir von Galway aus mit einem Bus durch die Gegend gefahren und haben uns den Burren Nationalpark und die Cliffs of Moher angesehen.

Galway:

mit Regenbogen

Gigantische Cliffs of Moher:Im Burren National Park:

mein Lieblingsbild:

Am Montag Vormittag habe ich meine Mama mit meinem Stadtplan allein durch Dublin geschickt wärend ich mich im Labor um meine Zellen gekümmert habe, aber am Nachmittag sind wir noch ein wenig in der Gegend von Bray (Süd-Dublin) gewandert. Am Anfang noch bei Sonnenschein:

Diesen Regen sahen wir aus der Ferne:

Um ihn dann später in vollen Zügen zu genießen ;-)

Ein schönes langes Wochenende endet leider auch. Mama ist inzwischen wieder zu Hause. Am kommenden Wochenende ist in Dublin Straßenkünstler-Festival daher werde ich zur Abwechslung mal nicht verreisen, aber davon im nächsten Eintrag mehr!

Lieben Gruß

Grete

Giants Causeway, Nordirland

Nach meinem Sonntagsfrühstück bin ich mal wieder mit einem Bus durchs Land gefahren. Das Sonntagsreiseziel liegt an der Nordirischen Küste und heißt Giants Causeway. Den Namen hat der Ort durch seine bemerkenswerten Steinformationen. Riesige sechseckige Steinsäulen die von oben betrachtet wie ein überdimensionierter Pflasterweg aussehen. Diese Steine werden von den Nordiren großzügig zum 8.Weltwunder erklärt. Die Küste hier ist wieder sehr gigantisch, aber leider nicht so leer wie am Weltende Malin Head.

Nach dem ich mir den eigendlichen Causeway angesehen habe, habe ich noch 3 Stunden Zeit bis mich der Bus wieder hier abholt. Die Zeit nutze ich um auf die Steilküstenwände hinaufzusteigen und mir die grandiosen Klippen von oben anzusehen. Glücklicherweise sind die meisten Besucher hier nicht unbedingt große Bergsteiger. Ich laufe nur etwa 20min bergauf, und bin wieder fast allein auf den Wanderwegen :-)

Nach diesem Ausflug in den sonnigen Norden, fährt mich der Bus zurück nach Belfast. In Belfast habe ich noch ein wenig Zeit, und ein wenig britisches Restgeld, das ich in diesem schönen Pub in ein Abendbrot und in Belfast Ale investiere... ja, vom Bier verstehn sie hier zum Glück mehr als vom kochen ;-)Am nächsten Wochenende kommt Mama zu Besuch und die Reise geht diemal Richtung Westen.

Bis dahin viele Grüße

Grete

Belfast, Nordirland

Auch am letzten Wochenende war ich mal wieder unterwegs. Ich bin mit dem Zug nach Belfast gefahren und habe mir dort am verregneten Samstag die Stadt angesehen.

Mit kaum mehr als einer viertel Millionen Einwohner ist Belfast noch kleiner als Dublin. Die Innenstadt ist schnell durchlaufen, und die Sehenswürdigkeiten im Zenrum sind schnell abgehakt.

Gut, ein paar mehr Sehenswürdigkeiten als diese gibt es schon, aber bei dem trüben Wetter: hatte ich einfach keine Lust zu fotografieren.

Vor dem Regen bin ich in eine kleine Pizzeria geflohen, habe dort Mittag gegessen und siehe da, danach war es zwar auch nicht sonnig, aber immerhin nicht mehr nass!

Getrocknet, aufgewärmt und satt mache ich mich auf den Weg nach Shankill. Shankill liegt am Rand der Stadt und ist eines der protestantischen Viertel. In diesem Viertel hat es besonders viel Bürgerkriegsgemetzel zwischen Iren und Briten gegeben und einige Bombenattentate. Viele Wandgemälde hier erinnern an die unruhigen Zeiten, und manche nach Attentaten übriggebliebene Ruine ist heute ein Denkmal.

Wärend der "Troubles" wurden hier zum Teil Mauern zwischen protestantischen und katholischen Vierteln errichtet. Bemalte Reste davon gibt es noch.

Ganz in der Nähe eines solchen Mauerrests finde ich dieses Stück Berlin:

Heute haben sich die Geister hier zwar beruhigt, aber schön ist dieser Stadtteil noch nicht geworden. Nicht nur das Wetter macht diese Gegend recht grau.

Nach dem ich den ganzen Tag durch Belfast gelaufen bin verbringe ich die Nacht in einem Hostel. Mein Vierbettzimmer teile ich mir mit 3 chinesischen Studenten aus Nothingham. Die 3 sind auch den ganzen Tag unterwegs gewesen und zum Glück genauso müde wie ich. Es sind also keine nächtlichen Pub-Heimkehrer im Zimmer zu erwarten. Nach einer erstaunlich ruhigen Nacht im Hostel frühstücke ich mit meinen Zimmergenossen im Hostel-Cafe, auch hier gibts Full Irish Breakfast und das ist eine gute Grundlage für meinen Sonntagsausflug an die Nordirische Küste zum Giants Causeway. Aber davon mehr im nächsten Blogeintrag!

Grete