Den Freitagabend haben wir im Theater verbracht: Shakespeare "A Midsummer Night's Dream". Ich war so mutig Karten für eine open air Vorstellung auf dem Trinity Campus zu kaufen. Und wir hatten tatsächlich Glück, wenn es für eine laue Sommernacht auch reichlich kühl war, es hat nicht geregnet! Und die Vorstellung war sehr schön.
Das Wochenende haben wir in Galway und an der Westküste verbracht. Galway ist eine sehr sympatische kleine Stadt, liegt am Meer und ist sehr bunt. Am Sonntag sind wir von Galway aus mit einem Bus durch die Gegend gefahren und haben uns den Burren Nationalpark und die Cliffs of Moher angesehen.
Galway:
mit Regenbogen
Gigantische Cliffs of Moher:Im Burren National Park:
mein Lieblingsbild:
Am Montag Vormittag habe ich meine Mama mit meinem Stadtplan allein durch Dublin geschickt wärend ich mich im Labor um meine Zellen gekümmert habe, aber am Nachmittag sind wir noch ein wenig in der Gegend von Bray (Süd-Dublin) gewandert. Am Anfang noch bei Sonnenschein:
Diesen Regen sahen wir aus der Ferne:
Um ihn dann später in vollen Zügen zu genießen ;-)
Ein schönes langes Wochenende endet leider auch. Mama ist inzwischen wieder zu Hause. Am kommenden Wochenende ist in Dublin Straßenkünstler-Festival daher werde ich zur Abwechslung mal nicht verreisen, aber davon im nächsten Eintrag mehr!
Lieben Gruß
Grete
Bin wieder zu Hause-
AntwortenLöschenund (leider) nicht in Paris
Das irische Wetter ist gewöhnungsbedürftig. Wenn man bei uns sagt „..die Wolken ziehen am Himmel, dann rasen sie dort über den Himmel..“. Wind gehört einfach dazu, und Regen leider auch. Manchmal sind es nur Drei-Minuten-Schauer, die sanft daher kommen. Diese werden von den Iren ignoriert. (..ist auch das beste, was man machen kann...) Am letzten Tag sind wir so gründlich eingeregnet, dass meine Hose am nächsten Tag in Berlin noch klatschnass war.
Die Landschaft ist so wie man sie sich vorstellt: einfach schön grün.
Die Menschen sind freundlich und geduldig, sehr aufmerksam, wenn sie merken, dass man nicht perfekt ist. Sie sprechen langsam und erklären geduldig bis man versteht. So hatte auch ich das Erfolgserlebnis, das mein Englisch ausreichend ist um sich zurecht zu finden.
Britisches Essen habe ich schon zweimal kennen gelernt und ich befürchtete, irisches wäre dem sehr ähnlich- ist es auch- aber in Irland leben Menschen aus verschiedensten Kulturen und die haben ihre Kochkünste mitgebracht, so dass man problemlos auch genießbares zu essen bekommt.
Vier Tage bieten nur einen kleinen Eindruck, aber ich würde gern noch mal hin fliegen.
Und damit zum Thema „Paris“. Der Rückflug war interessant: Morgens 6.05 Uhr Abflug- Taxi zum Flugplatz kam Pünktlich-5.30 Eingangshalle des Flughafens- fast menschenleer- erst mal Abfertigungsschalter finden- kein Problem- aber da passierte noch nichts- spazieren gehen und Schalter im Auge behalten- 15 Minuten später stürzten Massen von Menschen in die Halle und natürlich zu dem Schalter den ich im Auge hatte- im selben Moment ging es dort auch los- also rein ins Gewühle und bald hatte ich meine Bordkarte und passierte die Kotrolle- nach dem Durchleuchten des Handgepäcks wurde ich gefragt, ob man einen Blick hinein werfen dürfte- nachdem der Beamte zwei Steine aus meinem Rucksack holte schaute er mich etwas verständnislos an, packte aber alles wieder ein- und nun kommt eine Wanderung bis ans Ende des Flughafens- eine riesige Wartehalle mit mehreren Ausgängen- an meinem passierte wieder noch nichts- hinsetzen und lesen- als ich wieder auf meine Uhr schaute war es 5.50 Uhr und es tat sich immer noch nichts- aber 5 Minuten später stürzten plötzlich ca.250 Menschen zum Ausgang- als ich mein Buch und die Brille eingepackt hatte, war die Schlange schon so lang und unübersichtlich, dass ich Mühe hatte das Ende zu finden- als ich endlich angekommen war, fragt mich einer, ob ich auch nach Paris fliege???- und alle um ich rum nicken, ja Paris- jetzt war es schon 6.01 Uhr und die Schlange endlos und dann noch Paris – also bin ich nach vorn und habe eine Sicherheitsmenschen gefragt- also doch Berlin – unauffällig habe ich mich gleich vorn in die Schlange gemogelt und keiner hat sich aufgeregt- dann ging alles sehr schnell- plötzlich war ich im Flugzeug- die Kontrollen waren sehr lax- und ich fragte mich Berlin oder Paris???-nun ja- da war ich auch noch nicht, rufe ich eben zu Hause an ...
Vielen Dank für vier schöne Tage voller neuer Erfahrungen und Eindrücke.
Mama